4D

Dieser Abend ist eine gemeinsame Präsentation von Tanz im August und Staatsballett Berlin. Er markiert den Anfang einer längerfristig geplanten Zusammenarbeit mit dem neu gegründeten Staatsballett und ist Ausdruck der gewachsenen gegenseitigen Neugier und Öffnung zwischen zeitgenössischen Tanzkonzepten und Ballett.

Zu sehen sind Stücke von Dana Caspersen und William Forsythe, bekannt als Grenzgänger zwischen den Ästhetiken, Jérôme Bel, Eszter Salamon und Xavier Le Roy, Stars der Avantgarde des zeitgenössischen Tanzes. Vladimir Malakhov, weltberühmter Tänzer und Intendant des Staatsballetts Berlins, wird mit einer Überraschungs-Choreografie zu sehen sein.This program

Staatsoper Unter den Linden
21 AUG
19:30h
50/43/35/26 EUR
Ermäßigung auch im Vorverkauf
105 MIN

Dana Caspersen & William Forsythe Frankfurt a.M.
THE THE

„In THE THE winden zwei Frauen einen prachtvollen, komplexen Knoten. Zielstrebig denken sie sich durch die Windungen und Spannungen ihrer Körper; vertiefen sich in ein Gespräch der Gliedmaßen, einen präzise verflochtenen Dialekt der Schönheit sprechend.“ (Dana Caspersen)





14 Min


Choreografie: Dana Caspersen & William Forsythe
Tanz: Christine Bürkle,
Jone San Martin
Bühne & Licht: Dana Caspersen & William Forsythe

Koproduktion: Floria Productions, Holland Dance Festival.
Foto: Dominik Mentzos 

Jérôme Bel Paris
VÉRONIQUE DOISNEAU Deutschlandpremiere

VÉRONIQUE DOISNEAU sorgte für Aufruhr beim Pariser Ballettpublikum. Das Solo ist eine Hommage an die zahllosen anonymen Corps de ballet-Tänzerinnen, die nie zu verehrten Primaballerinen werden. Zwei Jahre lang besuchte Jérôme Bel jede Ballettaufführung in der Opéra Garnier. Er fand sein „Sujet“ in der einundvierzig Jahre alten Corps de ballet-Tänzerin Véronique Doisneau, die nun mit dem Tutu über dem Arm und in Trainingskleidung auf der riesigen Bühne steht. Sie berichtet aus ihrem Alltag als Tänzerin und wird erzählend und tanzend selbst zur Hauptperson - zum Etoile. Ballerinen sind eben nicht nur Fleisch gewordene Traumwesen, sie haben auch selbst Träume.





30 min


Kreation: Jérôme Bel
Performance: Véronique Doisneau

Eine Auftragsarbeit der Opéra National de Paris, mit Ausschnitten aus Choreografien von Jean Coralli und Jules Parrot, Marius Petipa, Merce Cunnigham, Rudolf Nurejew. Jérôme Bel dankt besonders Merce Cunningham und der Foundation Rudolf Nurejew.
Unterstützung: Direction régionale des affaires culturelles d’Ile-de-France (Ministère de la Culture et de la Communication), AFAA.

Foto: Icare 

Eszter Salamon & Xavier Le Roy Berlin
GISZELLE

Mit GISZELLE betreten Salamon und Le Roy neues Terrain im Erforschen
zeitgenössischer Körpersprachen und zeigen auf subtile Weise, wie Bewegung sich in unserer Kultur in den Körper einschreibt.

„Mich interessieren Sprachen, die ich nicht erfinden, nicht selber erschaffen
kann, in denen ich nicht einmal etwas erschaffen kann…Ich nenne diese Sprachen Sprachen des Körpers. …Eine davon ist die Sprache, die sich durch mich oder in mir bewegt…“ (Kathy Acker)





27 Min


Konzept / Choreografie: Eszter Salamon & Xavier Le Roy
Tanz: Eszter Salamon

Produktion: Le Kwatt und in situ productions
Koproduktion: SACD und Festival d’Avignon 2001 im Rahmen von „Le Vif du Sujet“.
Unterstützung: TanzWerkstatt Berlin, Podewil Berlin, Kaaitheater Brüssel, Senatsverwaltung für Wisschenschaft, Forschung und Kultur.
Dank an Kunsten Festival des Arts 2001 und Pierre Le Roy.
Kreiert für das Festival d’Avignon 2001 im Rahmen von „Vif le Sujet“/SACD
Foto: Katrin Schoof 

Vladimir Malakhov Berlin
SOLO

Vladimir Malakhov ist weltweit als einer der besten Tänzer seiner Generation bekannt. Seit einem Jahr lenkt er als Intendant das Staatsballett Berlin, die größte Compagnie Deutschlands. An diesem Abend ist der Ausnahmetänzer in einem Aufsehen erregenden, zeitgenössischen Stück zu sehen – Choreograf und Titel sind eine Überraschung.





In Zusammenarbeit mit dem Staatsballett Berlin und der Staatsoper Unter den Linden.
Foto: Kurigani