Mette Ingvartsen /// Brüssel
TO COME
HAU 2 /// EUR 15 /// erm. EUR 10 /// 60 MIN
24 + 25 AUG / 20.00 h



Das Spiel mit der Lust in Zeiten des medialen Overkills. Die Choreografin Mette Ingvartsen seziert und isoliert in TO COME Ausdrucksformen von körperlicher Lust und Begehren. Die sinnliche und zugleich ausgelassene Produktion TO COME zeigt Körper ohne Gesicht, Tiefe und persönliche Merkmale, die frei werden für eigene Projektionen und Fantasien. TO COME behauptet die Orgie als absoluten und abstrakten Exzess und überträgt ihn auf Farbe, Rhythmus, Körper und forscht so nach Mechanismen des Begehrens. Fünf junge Performer ziehen die Zuschauer in ein ausgeklügeltes und energiegeladenes Spiel von Zeigen und Verbergen, von plakativem Ausstellen und rigorosem Weglassen.
Seit ihrem Studium bei P.A.R.T.S. (2000 – 2004) entwickelt Mette Ingvartsen Choreografien, die gängige Sehgewohnheiten und Geschlechterzuschreibungen subtil und humorvoll hinterfragen und den Körper ins Unheimliche zurück überführen. In Berlin waren bereits die Produktionen MANUAL FOCUS (2003) und OUT OF ORDER (2005) mit großem Erfolg zu sehen.



Pleasure has become an obligation. We are constantly inundated with images of sexual bodies. Commercials, films, magazines, the Internet, all kinds of media display the intimate and the erogenous. Images of naked flesh, body fluids, skin, breasts, and muscles are no longer confined to late nights and dimly-lit, seedy corner joints, but are fed to us on a daily basis. We can’t just click “cancel” and control the manipulation of our desires and how they affect our perception of the body in general. Mette Ingvartsen‘s third group piece, TO COME, is a work on concepts of pleasure and desire that reassesses how bodies can connect and reconnect to allow new forms of pleasure to arise. The performance presents a wild rush of sensual color, rhythm, speed and physical energy.

Konzept: Mette Ingvartsen. Entwickelt und performed von: Mette Ingvartsen, Naiara Mendioroz Azkarate, Manon Santkin, Jefta van Dinther, Gabor Varga Sound Design: Peter Lenaerts Kostüme: Jennifer Defays Produktion: Mette Ingvartsen Koproduktion: WERKHUIS/producties, PACT-Zollverein, DWA-danswerkplaats.

Foto: Peter Lenaerts