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2. BERLINER TANZFILMNACHT / 2nd BERLIN DANCE FILM NIGHT
Filmtheater am Friedrichshain › 6 €
24. Aug / 18.30h – open end
PROGRAMM
/ Program
  FOTO Eric Neuling
DE Die Vielfalt der Optionen, aus denen der Tanzfilm seine Inspiration zieht, ist kaum überschaubar. Choreografen und Regisseure experimentieren mit Räumen und Landschaft, Bildschöpfung und -bearbeitung, entwerfen neue, ungewohnte Strukturen.
Welche faszinierenden Sinneserlebnisse daraus entstehen können, präsentieren ZDFkultur, die Yorck Kinogruppe und k3 berlin in Kooperation mit Tanz im August auf der 2. Berliner TanzFilmNacht. Im Filmtheater am Friedrichshain, dem größten Programmkino Berlins, sind u. a. choreografische Bearbeitungen und filmische Exkursionen zu Igor Strawinskys Sacre du Printemps von Pina Bausch und Oliver Herrmann zu sehen. Es gibt spannende Dokumentationen und Filmessays von und über Tanzikonen wie Mary Wigman, Alain Platel oder den japanischen Choreografen Saburo Teshigawara, der auch live bei Tanz im August auftritt. Außerdem ehrt die Fachzeitschrift „tanz“ die Choreografen und die Company des Jahres.
Präsentiert wird die Veranstaltung von Nina Sonnenberg, die u. a. in ZDFkultur das Magazin „Der Marker“ und den ZDFkultur-Poetry-Slam moderiert. Dazu gibt es zwischendurch und hinterher bei kühlen Drinks und leckeren Snacks die Möglichkeit, mit Künstlern und Machern ins Gespräch zu kommen.
Die 2. Berliner TanzFilmNacht im Filmtheater am Friedrichshain: für alle, die auch im Kinosessel bewegt werden wollen.
EN You can hardly keep track of the many sources of inspiration that dance films have. The fascinating sensory experiences that can result are presented by ZDFkultur, the yorck kinogruppe and k3 berlin in cooperation with Tanz im August at the 2nd Berlin TanzFilmNacht. Choreographic adaptations and cinematic excursions by Pina Bausch and Oliver Herrmann about Strawinsky’s Le Sacre du Printemps and documentaries featuring dance icons such as Mary Wigman, Alain Platel or Japanese choreographer Saburo Teshigawara are all part of the program at the Filmtheater am Friedrichshain. In addition, the professional dance journal „tanz“ will honor the choreographer and the company of the year.
Konzept: k3 berlin, Yorck Kinogruppe, ZDFkultur › In Kooperation mit: Tanz im August › Unterstützt von: tanz – europäische Zeitschrift für Ballett, Tanz und Performance
FILMPROGRAMM
(Vorläufiges Programm in alphabethischer Reihenfolge,
Stand 8.08.2012 Ergänzungen und Änderungen vorbehalten)
/ Afternoon of the Chimeras › Film von Daniel Conrad
/ A Boy inside the boy › Film von Saburo Teshigawara
/ Im Paternoster › Film von Daniel Conrad
/ Le Sacre du Printemps › Ballett von Pina Bausch
/ Le Sacre du Printemps › Film von Oliver Herrmann
/ Lin Hwai-min – Wanderer zwischen den Welten
› Film von Jean Christophe Blavier
/ Mary Wigman - die Seele des Tanzes
› Film von Christof Debler und Norbert Buse
/ Rosas danst Rosas › Film von Thierry De Mey
/ Saburo Teshigawara - Dancing the invisible
› Dokumentation von Elisabeth Coronel
/ Shall We Dance (Tanz mit mir)
› Filmmusical mit Fred Astaire und Ginger Rogers
/ Subways: 5 Variations on a Theme by Rilke (Der Panther)
› Film von Daniel Conrad
/ Tanz und Ekstase: Alain Platels VSPRS › Film von Sophie Fiennes
/ Red Shoes › Film von Micah Meisner
/ Tanzträume › Jugendliche tanzen Kontakthof - Ein Stück von Pina Bausch
/ Afternoon of the Chimeras › Film von Daniel Conrad
Kanada 2006 / 15 Minuten

In Abwesenheit anderer Menschen treten Chimären aus den Schatten: sie gedeihen im dicken Moos, im Vulkangestein, in Baumwurzeln und in Prielen, in denen bei Ebbe das Meerwasser steht. Der Tanz von Fabelwesen, die noch im Einklang mit ihrer natürlichen Umwelt sind, versinnbildlicht menschliche Entwicklungsprozesse.
Der Film entstand in der extremen Abgeschiedenheit der Queen Charlotte Islands (seit 2009 nach der Sprache der Haida, einer der kanadischen First Nations, offiziell Haida Gwaii genannt) im pazifischen Nordwesten Kanadas. Tänzer und das gesamte Filmteam lebten während der Dreharbeiten einen Monat lang wie in einem Survival-Camp.


/ A Boy inside the boy › Film von Saburo Teshigawara
Japan 2011 / 30 Minuten

Ein neuer Film von Saburo Teshigawara, gedreht in Japan und in Italien. Die Geschichte wird aus der Sicht eines Jungen erzählt, der zwischen Traum und Wirklichkeit umherschweift, die einzigartige Empfindsamkeit der Jugend verwandelt sein alltägliches, gewöhnliches Leben in eine surreale Welt. Unter besonderer Mitwirkung von Saburo Teshigawara selbst sowie seiner langjährigen künstlerischen Partnerin Rihoko Sato.


/ Im Paternoster › Film von Daniel Conrad
Kanada 2008 / 23 Minuten

Für diesen Film arbeitete Daniel Conrad mit der Choreografin Aszure Barton zusammen, die von Michail Baryschnikow als "eine der innovativsten Choreografinnen ihrer Generation" bezeichnet wurde. Er zeigt Menschen, die tänzerisch versuchen, einen Sinn in ihrem fragilen Stadtleben zu entdecken, während sie sich durch Tschechiens Hauptstadt Prag bewegen.
Der Film beginnt damit, dass Tänzer mit einem Paternoster fahren – er steht für das Hamsterrad, in dem sich die Menschen in der Stadt abstrampeln müssen. Gefangen und isoliert in ihren Aufzugskabinen, fühlen die Tänzer die Anwesenheit der anderen und sehnen sich nach Kontakt. Sobald sie sich begegnen, versuchen sie, eine Beziehung zueinander aufzubauen...


/ Le Sacre du Printemps › Ballett von Pina Bausch
Fernsehregie: Pit Weyrich / Deutschland 1976 / 36 Minuten

Eine der für die siebziger Jahre wegweisenden choreografischen Interpretationen von Igor Strawinskys Sacre du Printemps ist die Version, die Pina Bausch 1975/76 für ihr Wuppertaler Tanztheater schuf. Dieses bemerkenswerte Ensemble, zusammen mit dem Namen seiner Chefin zu einer eigenen Größe in der europäischen Bühnentanz-Szene geworden, war weit entfernt von allen klassischen Ballettvorstellungen. Wo in klassischen Compagnien ein mehr oder weniger standardisierter körperlicher Einheitstyp vorherrschte, fand man in Wuppertal bunt durcheinander große und kleine, dicke und dünne, alte und junge, dunkel- und hellhäutige Tänzerinnen und Tänzer. Und ebenso entschieden, wie Bausch diese natürliche Vielfalt des Lebens zur Maßgabe für die Zusammensetzung ihres Ensembles nahm, wandte sie sich von allem Nur-Dekorativen auf der Bühne ab.
Folgerichtig griff sie, allerdings im Gegensatz zu ihren zeitgenössischen Choreografie-Kollegen eben ohne jede Kostümierung, in ihrer Sacre-Version den originalen Gedanken Strawinskys wieder auf: Opfer, Tod und Sexualität als unverschleierter Inhalt ihrer vitalen Choreografie.


/ Le Sacre du Printemps › Film von Oliver Herrmann
Deutschland 2003 / 35 Minuten

Igor Strawinskys Komposition Le Sacre du Printemps wurde inspiriert durch Opferrituale und Tänze an den slawischen Sonnengott Yarilo. Der mehrfach preisgekrönte Filmemacher und Fotograph Oliver Herrmann hat sich von der Musik zu einer geheimnisvollen Geschichte inspirieren lassen, die ihn und seine Protagonisten in die beiden Parallelwelten der Santería-Religion führt, einer der wenigen heute noch praktizierten archaischen Ritual-Religionen. In Hermanns Sacre-Version wird die materielle Welt von einer großen, namenlosen Stadt verkörpert, und die parallel existierende spirituelle Welt - das Opfer - durch ein geheimnisvolles Santería-Ritual auf einer tropischen Insel.
Gott ist eine schwarze Frau. Wir sehen nie ihr Gesicht, nur die Hände, während sie in ihrer Küche arbeitet, dem Labor Gottes. Dort bereitet sie eines ihrer Experimente vor: diesmal mit Dr. Bardot, einem Gehirnchirurgen, vom Chaos der Welt um ihn herum terrorisiert, Esther, die so in ihrer Trauer über ihren toten Mann verloren ist, dass sie in einem Sarg schläft und Lucia, einem jungen Mädchen, das von ihrem Vater misshandelt wurde und jetzt Rache sucht, indem sie sich selbst zerstört.

Mit: Robert Hunger-Bühler, Sophie Semin, Ariadna del Carmen u.a.


/ Lin Hwai-min – Wanderer zwischen den Welten
› Film von Jean Christophe Blavier, Deutschland 2009 / 45 Minuten

"Schönheit ist eine Waffe" sagt Lin Hwai-min, der Begründer des Cloud Gate Dance Theatre of Taiwan. Für seine Inszenierungen schöpft er aus asiatischen Mythen und asiatischer Ästhetik, die er in eine zeitgenössische und universelle Perspektive transformiert. Lin Hwai-min gilt als einer der wichtigsten Choreografen des asiatischen Kontinents und hat eine Tanzsprache jenseits der kulturellen Zuschreibungen von Ost und West geschaffen.
Das filmische Porträt zeigt den Choreografen zusammen mit seiner Company in der westlich orientierten Großstadt Taipeh, bei ganz privaten religiösen Zeremonien und begleitet ihn auf einer Reise nach Europa. Es sind diese prallen Gegensätze von Tradition und Moderne, die sich in den Aufführungen des Cloud Gate Dance Theatre of Taiwan spiegeln.


/ Mary Wigman - die Seele des Tanzes
› Film von Christof Debler und Norbert Buse, Deutschland/USA 2007 / 51 Minuten

In der Tanzkunst ist ihr Stil bis heute lebendig: Mary Wigman. Die Tänzerin und Choreografin tanzte auf eine Weise, wie man sie vorher nicht gekannt hatte. Mit ihren Auftritten in New York Anfang der dreißiger Jahre wird die deutsche Tänzerin den Begriff "New German Dance" prägen. Dass sie damit die ganze Tanzwelt revolutionieren würde, ahnte damals noch niemand. Das Porträt zeigt Ausschnitte aus ihren berühmtesten Tänzen, sucht prägende Stationen ihres Lebens auf und lässt darüber hinaus zeitgenössische Choreografen zu Wort kommen.


/ Rosas danst Rosas › Film von Thierry De Mey
Belgien 1997 / 57 Minuten

Thierry De Mey filmed Rosas danst Rosas in the former technical school of architect Henry Van de Velde in Leuven. The film version is much shorter than the show itself. In his film Thierry De Mey opts for a heavily ‘inter-cut’ version in which, apart from the cast of four dancers from 1995 and 1996, he also has all the other performers from the long history of the show dance along. He makes maximum use of the geometrical and spatial qualities of the Van de Velde building. Incidentally, the building was thoroughly renovated straight after the film was made, making it one of the last testimonials to the
+original architecture.

Choreography: Anne Teresa De Keersmaeker, Dancers: Cynthia Loemij, Sarah Ludi, Anne Mousselet, Samantha Van Wissen, Music: Thierry De Mey, Peter Vermeersch


/ Saburo Teshigawara - Dancing the invisible
› Dokumentation von Elisabeth Coronel, Frankreich 2005 / 58 Minuten

Sein Name steht für avantgardistische Tanzkunst aus Japan: Saburo Teshigawara ist ein gefeierter Künstler, der sich keinen Konventionen unterwirft. Mit seinem unverwechselbaren Stil hat er auch zahlreiche europäische Choreografen geprägt. Teshigawara gilt als ein zurückhaltender Mann, doch für das vorliegende Porträt ließ sich der japanische Starchoreograf über Monate hinweg mit der Kamera bei der Arbeit begleiten. In Tokio, Paris, Lille und Yokohama entstand sein Stück Kazahana (wörtlich übersetzt: Blume/Wind). Die Filmemacherin Elisabeth Coronel hat dabei den schwierigen Versuch unternommen, auch den inneren Entstehungsprozess sichtbar zu machen, der dem fertigen Tanzstück voranging.
Dem Augenschein nach fängt die Kamera ganz normale Tanzübungen ein. Mit seiner sanften Stimme gibt der Choreograf auf Japanisch oder in kargem Englisch plausibel erscheinende Anweisungen wie "Tanzen heißt sich aufrecht halten, auf dem Boden stehen" oder "Tanzen ist die Auseinandersetzung mit dem Gefühl des Wirklichen". Doch hinter der scheinbaren Einfachheit verbirgt sich die Macht des "Unbewussten, zu dem der Tanz die Tür am weitesten öffnet".


/ Shall We Dance (Tanz mit mir) › Filmmusical mit Fred Astaire und Ginger Rogers, Regie: Mark Sandrich, Musik: George Gershwin / USA 1937 / 109 Minuten

Der US-amerikanische Balletttänzer Peter P. Peters (Astaire), der unter dem Künstlernamen Petrov auftritt, ist auf Europatournee und tanzt in einem Ensemble in Paris. Insgeheim wünscht er sich, klassisches Ballett mit modernen Jazz-Tanzschritten vermischen zu dürfen. Als er ein Foto der Stepptänzerin Linda Keene (Rogers) sieht, die sich ebenfalls in Paris aufhält, verliebt er sich in sie und ist entschlossen, sie für sich zu gewinnen. Doch als sie sich zum ersten Mal treffen, ist Linda nicht sonderlich an ihm interessiert.
Kurz darauf sehen sie sich auf einem Ozeandampfer in Richtung New York wieder, auf dem sie sich während gemeinsamer Spaziergänge an Deck näherkommen. Ohne ihr Wissen wird von der Presse anschließend berichtet, dass sie verheiratet seien. Da Linda jedoch den New Yorker Geschäftsmann Jim Montgomery heiraten will und es weder ihr noch Peter gelingt, das Gerücht ihrer vermeintlichen Ehe zu zerstreuen, beschließen sie tatsächlich zu heiraten, um sich am nächsten Tag offiziell wieder scheiden zu lassen.
Linda muss allerdings feststellen, dass sie sich in Peter verliebt hat und gar keine Scheidung will. Als sie Peter jedoch mit Lady Denise Tarrington antrifft, die Peter bereits seit langer Zeit Avancen macht, missversteht Linda die Situation und besteht doch auf die Scheidung. Als sie ihm bei einer großen Revue die Scheidungspapiere überreichen will, überlegt sie es sich noch einmal anders und tanzt stattdessen mit Peter auf der Bühne.
Shall We Dance ist der siebte von zehn gemeinsamen Filmen von Fred Astaire und Ginger Rogers.


/ Subways: 5 Variations on a Theme by Rilke (Der Panther)
› Film von Daniel Conrad, Kanada 2006 / 11 Minuten

Rainer Maria Rilkes Gedicht "Der Panther" inspirierte den kanadischen Tanzfilmregisseur Daniel Conrad zu diesem Werk. Bei ihm sind es Fahrgäste einer U-Bahn, die "sich im allerkleinsten Kreise drehen". Der Film entstand in den Bahnhöfen und Zügen der Untergrundbahn von Prag.


/ Tanz und Ekstase: Alain Platels VSPRS › Film von Sophie Fiennes
Deutschland 2006 / 58 Minuten

In seinem multimedialen Werk VSPRS bearbeitet Alain Platel die Marienvesper von Monteverdi. Platels Formensprache ist von äußerster Komplexität und Eigensinn: Für VSPRS hat er körpersprachliche Elemente aus afrikanischen Trance-Ritualen und aus frühen Filmdokumenten von Arthur Van Gehuchten, die dieser ab 1905 von seinen Psychiatriepatienten drehte, choreografisch übersetzt und sie mit Elementen eines der großen Andachtswerke der Musikgeschichte kombiniert.
Die Filmemacherin Sophie Fiennes begleitete Platel und seine Tänzer im Sommer 2006 nach Avignon. In Gesprächen über religiöse Verzückung, pathologischen Wahn oder das Rauschhafte an sich ist eine intensive Nähe entstanden, eine filmische Erkundung der Ekstase.


/ Red Shoes › Film von Micah Meisner
Kanada 2009 / 10 Minuten

Red Shoes ist ein experimenteller Kunst-Tanzfilm in schaurig-schönen Bildern. Eine moderne Tanzgroteske, die motivisch angelehnt ist an Hans Christian Andersens Märchen Die roten Schuhe wie an den gleichnamigen legendären Ballettfilm von 1948.
Nachdem sie bei einem Straßenhändler ein paar rote Schuhe gekauft hat, ist eine Frau nicht mehr Herrin ihrer selbst. Die Schuhe bekommen ein Eigenleben und beginnen von selbst zu tanzen. Sie treiben und dirigieren die Tänzerin quer durch eine mitternächtlich erleuchtete Stadt. In alptraumartigen Szenerien verfällt sie in einen rastlosen Tanz, bis ihr am Ende die Beine abfallen. Eine alte Geschichte mit schwarzem Humor, neu interpretiert.


/ Tanzträume › Jugendliche tanzen Kontakthof - Ein Stück von Pina Bausch
Dokumentarfilm von Anne Linsel / Deutschland 2010 / 90 Minuten

Der Film gibt mehr als einen schlichten Einblick in die Probenarbeit unter der Leitung der ehemaligen Bausch-Tänzerinnen Jo Ann Endicott und Bénédicte Billiet. Pina Bausch selbst kam regelmäßig zu den Proben, um intensiv mit den 14- bis 18-Jährigen zu arbeiten. Ihr war es vor allem wichtig, die Jugendlichen zu ermuntern, "sie selbst zu sein" und einen Kontakthof zu erarbeiten, der ihre Ängste, Gefühle, Wünsche und Träume hinter ihren Bewegungen aufleuchten lässt.
Der Film vollzieht die Entwicklung der jungen Tänzer und Tänzerinnen nach, wie sie, obwohl zunächst ungeschickt und unsicher, immer mehr in ihre Rollen hineinwachsen und sie mit Leben und Persönlichkeit ausfüllen. Dabei haben die Inhalte des Stücks - die Suche nach Liebe und Zärtlichkeit, aber auch die damit verbundenen Enttäuschungen und Aggressionen - die Jugendlichen in hohem Maße gefordert. Für viele der Schüler und Schülerinnen war die persönliche Auseinandersetzung mit diesen Themen eine vollkommen neue Erfahrung. Vor allem die tänzerische Umsetzung und die Interaktion mit dem anderen Geschlecht waren eine große Herausforderung für die meisten der jungen Tänzer.
Die Uraufführung von Kontakthof fand 1978 statt, damals mit dem Tanztheater Wuppertal. Seitdem wurde das Stück bereits 1999 einmal mit Laien ab 65 inszeniert. Kontakthof mit Teenagern ab 14 ist somit die dritte Version.
Am 30. Juni 2009 starb Pina Bausch. Der Dokumentarfilm zeigt die letzten Filmaufnahmen und das letzte Interview mit der Choreografin.