Genf
/ Je pense comme une fille enlève sa robe
Deutsche Erstaufführung
HALLE TANZBÜHNE BERLIN › 15 € › ermäßigt 10 € › 60 min
15. Aug / 20 h
16. Aug / 20 h
  FOTO Dorothée Thébert
DE In diesem Stück entzieht Perrine Valli dem Thema Prostitution das Tabu. Mit dem Titel zitiert sie Georges Bataille, der ein Denken behauptet, das dem »Sich-Entkleiden einer Frau« gleicht. »Kann ein Mann denken wie eine Frau?« fragt Valli. Und wie lässt sich der entblößte Körper der käuflichen Frau darstellen, ohne in der Klischeekiste zu kramen oder Nacktheit auszustellen? Diesen Fragen geht Valli gemeinsam mit der Sounddesignerin Jennifer Bonn nach. Ihr Duett entwickelt sich dabei von einem klar strukturierten Gleichklang der Körper, die zunächst den Raum definieren und ausloten, zu einem subtilen Geflecht aus abstrakten, narrativen und sinnlichen Elementen. Ein poetischer Monolog von Bonn thematisiert Geschlechterrollen sowie Wege und Stationen des weiblichen Leibs.
EN Inspired by Georges Bataille, in »Je pense comme une fille enlève sa robe« Perrine Valli takes on the taboo against prostitution – without wearing out clichés. How can you represent the naked body of a woman who is available at a price? Valli explores this question in a clearly structured duet in which she shows stations of the female body using abstract and narrative elements.
Perrine Valli ist die diesjährige Stipendiatin im Rahmen von Châlet Suisse, einem Residency-Projekt von Pro Helvetia und der TanzWerkstatt Berlin.
Konzept & Choreografie: Perrine Valli › Mit: Jennifer Bonn, Perrine Valli › Sounddesign & Text: Jennifer Bonn › Produktion: Compagnie Sam-Hester › Koproduktion: Festival Faits d’Hiver, Théâtre de l’Usine (Genf) › In Kooperation mit: Mains d’Oeuvres (Paris) › Gastspiel unterstützt durch: Pro Helvetia (Zürich), DRAC Ile-de-France, ADAMI (Paris), Kanton der Stadt Genf › Gastspiel in Kooperation mit: HALLE TANZBÜHNE BERLIN