Brüssel / Phnom Penh
/ crack
Deutsche Erstaufführung
Achtung, neuer Spielort!
HAU 1 › 20 € / 15 € › ermäßigt 15 € / 10 € › 60 min
18. Aug / 20 h
19. Aug / 20 h
19. Aug / Publikumsgespräch mit Jochen Roller in englischer Sprache im Anschluss an die Vorstellung / talk with the artists after the show in English hosted by Jochen Roller
  FOTO Jean-Luc Tanghe
DE Dunkelheit. Langsam zeichnen sich die Silhouetten von sechs jungen Männern und Frauen ab. Elektronische Musik setzt ein, die immer treibender wird. Meditativ und selbstvergessen »verhandeln« die jungen Tänzer mit einem Bewegungsmaterial, das westlichen Augen nur wenig vertraut ist: Sie alle haben die Kunst des Khmer-Tanzes erlernt, die zur Zeit der Pol Pot-Diktatur in Kambodscha beinahe ausgelöscht worden wäre. Gemeinsam mit dem in Brüssel lebenden deutschen Choreografen Arco Renz entwickeln sie ausgehend von ihrer Tradition etwas Neues, Zeitgenössisches. Von ihrer ursprünglichen Symbolik gelöst, werden die klassischen Gesten zum Ausdruck der Neugier und Energie einer jungen Generation, die vor allem in die Zukunft aufbricht.
EN Cambodia’s society today is young and vibrant, the young generations are eager to move forward while still coming to terms with the tragic legacy of the Pol Pot era. Brussels-based choreographer Arco Renz is working closely with six dancers from Phnom Penh to translate their experience into the dance parameters of time, space and physical energy. This work contemplates the relationship between tradition and the contemporary, set against the backdrop of the past and the current social milieu.
Konzept: Arco Renz › Choreografie: Arco Renz in Zusammenarbeit mit den Tänzern und Nuria Guiu Sagarra › Mit: Chey Chankethya, Chumvan Sodhachivy, Chy Ratana, Nam Narim, Nget Rady, Phon Sopheap › Originalmusik: Marc Appart, ›Peanut‹ AKA Phanna Nam › Produktion: Kobalt Works Brüssel & Amrita Performing Arts Phnom Penh › Im Auftrag von: Singapore Arts Festival › Unterstützt von: Goethe-Institut im Rahmen von tanzconnexions, The Flemish Authorities – International Projects › Gefördert von: Départs Network mit Unterstützung der Europäischen Kommission im Rahmen des Programms »Culture 2000«