Austin
/ No time to fly
Deutsche Erstaufführung
HAU 2 › 20 € / 15 € › ermäßigt 15 € / 10 € › 50 min
24. Aug / 20 h
25. Aug / 20 h
25. Aug / Publikumsgespräch mit Prof. Dr. Yvonne Hardt in englischer Sprache im Anschluss an die Vorstellung / talk with the artist after the show in English hosted by Prof. Dr. Yvonne Hardt
  FOTO Rino Pizzi
DE »Strictly speaking I believe I’ve never been anywhere«, murmelt Deborah Hay mit dem Akzent der US-Südstaaten. Dieses Zitat von Samuel Beckett ist nur ein winziger Baustein in dem Palimpsest, das die Pionierin des Postmodern Dance in ihrem Solo »No Time to Fly« aus rhythmischen Geräuschen, gesungenen Phrasen und Lautmalereien entstehen lässt. 50 Minuten lang führt Hay eine Serie von Bewegungen durch, die gleichermaßen banal und seltsam anmuten. Obwohl es sich um einfache Schrittfolgen in unterschiedlichen Intensitätsgraden handelt, haben die Gesten etwas Suchendes, Rituelles. »No Time to Fly« folgt einer 18-seitigen Partitur, die Bewegung, Sprache und Klang als Rohmaterial verwendet. Eine sehr persönliche, hochkonzentrierte Arbeit, die die unterschiedlichsten Assoziationen weckt und dabei zugleich sinnlich und humorvoll ist.
EN »If I can manage my perception of time and space to inform my body, then I do not have to think about what movement to do next. What I mean by my perception of time is that it is passing. And what I mean by my perception of space is that I include it in my dancing so that I am not seduced by the intelligence, past experiences, patterns, limitations and /or sensuality of my moving body.« (Deborah Hay)
Choreografie & Performance: Prof. Dr. Deborah Hay › Produktion: The Deborah Hay Dance Company › Gefördert von: Danspace Project 2009–10 Commissioning Initiative und The Andrew W. Mellon Foundation